Inspirationen




Jenseits von Wurst und Käse
Dürfen wir Tiere essen? 



Stellen Sie sich vor, eines Tages landen fremde Wesen aus dem All auf unserem Planeten. Wesen wie in dem Hollywood-Spielfilm Independence Day. Sie sind unglaublich intelligent und dem Menschen weit überlegen. Da nicht immer ein todesmutiger US-Präsident im Kampfflugzeug zur Verfügung steht und diesmal kein verkanntes Genie die außerirdischen Computer mit irdischen Viren lahmlegt, haben die fremden Wesen die Menschheit in kürzester Zeit besiegt und eingesperrt. Eine beispiellose Terrorherrschaft beginnt. Die Außerirdischen benutzen die Menschen zu medizinischen Versuchen, fertigen Schuhe, Autositze und Lampenschirme aus ihrer Haut, verwerten ihre Haare, Knochen und Zähne. Außerdem essen sie die Menschen auf, besonders die Kinder und Babys. Sie schmecken ihnen am besten, denn sie sind so weich, und ihr Fleisch ist so zart.

Ein Mensch, den sie gerade für einen medizinischen Versuch aus dem Kerker holen, schreit die fremden Wesen an:»Wie könnt ihr so etwas tun? Seht ihr nicht, dass wir Gefühle haben, dass ihr uns weh tut? Wie könnt ihr unsere Kinder wegnehmen, um sie zu töten und zu essen? Seht ihr nicht, wie wir leiden? Merkt ihr denn gar nicht, wie unvorstellbar grausam und barbarisch ihr seid? Habt ihr denn überhaupt kein Mitleid und keine Moral?«

Die Außerirdischen nicken.
»Ja, ja« , sagt einer von Ihnen. »Es mag schon sein, dass wir ein bisschen grausam sind. Aber seht ihr, wir sind euch überlegen. Wir sind intelligenter als ihr und vernünftiger, wir können lauter Dinge, die ihr nicht könnt. Wir sind eine viel höhere Spezies, ein Dasein auf einer ganz anderen Stufe. Und deshalb dürfen wir alles mit euch machen, was wir wollen. Verglichen mit uns, ist euer Leben kaum etwas wert. Außerdem, selbst wenn unser Verhalten nicht ganz in Ordnung sein sollte – eines steht trotzdem fest: Ihr schmeckt uns halt so gut!«

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(ich bin übrigens Vegetarierin ;)) 
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Buchtipps nehme ich sehr gern entgegen!!! (Kommentar) 

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ein paar Thinspos. 







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Unaufhaltsam

Das eigene Wort,
wer holt es zurück,
das lebendige, eben noch ungesprochene Wort?

Wo das Wort vorbeifliegt,
verdorren die Gräser,
werden die Blätter gelb,
fällt Schnee.
Ein Vogel käme dir wieder.
Nicht dein Wort,
das eben noch ungesagte,
in deinen Mund.
Du schickst andere Worte hintendrein,
Worte mit bunten, weichen Federn.
Das Wort ist schneller,
das schwarze Wort.
Es kommt immer an,
es hört nicht auf
anzukommen.
Besser ein Messer als ein Wort.
Ein Messer kann stumpf sein.
Ein Messer trifft oft
am Herzen vorbei.
Nicht das Wort.
Am Ende ist das Wort,
immer
am Ende
das Wort.

Hilde Domin


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7 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Vor allem liebe ich das Gedicht von Hilde Domin. Eines ihrer schönsten...

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  2. Buchtipp: Plötzlich fee
    Könnt ihr mal bei meinem abnehm instagram account vorbei gucken?
    back_to_39kg

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  3. Schöner Blog.
    Schöne Inspirationen!

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  4. Vegetarier sind die größten Idioten unter der Sonne. Wegen Euch werden Tiere gequält. Meint Ihr, nur weil Ihr sie nicht esst, geht es ihnen gut? Wenn sie tot sind, leiden sie endlich nicht mehr. Dann ist doch egal was man mit ihnen macht. Aber während sie noch leben und für euch gequält werden, ist das toll, oder?
    Gruß einer Veganerin.

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    1. Wegen dir haben Veganer so einen beschissenen Ruf.
      Gruß einer anderen Veganerin.
      Vegetarier tun durchaus mehr für die Welt als Fleischesser, solange sie Fleisch nicht durch Milch oder Eier ersetzen.

      @Zuckerpüppchen: Du bist fantastisch.

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