Männer// Sex

.. es ist fast albern, das hier so breit zu treten, aber es gehört zu meinem Leben.
Ich habe ein völlig gestörtes Männerbild. Ist aus meiner Geschichte ja deutlich herauszulesen.

Ich möchte hier ein paar Erlebnisse zusammentragen.
Gefühle, Entwicklungen, Ängste.
Und ja, ich schäme mich.
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"Irgendwie habe ich großes Verlangen nach sexueller Nähe; fast so, als wäre ich süchtig danach"...

Bei der Erarbeitung psychologischer Ursachen kommt oft zu Tage, dass Betroffene nicht selten körperlich, emotional oder sogar sexuell genötigt oder missbraucht wurden. Störungen in der Persönlichkeitsentwicklung verbunden mit Minderwertigkeits- und Schamgefühlen sind die Folgen. Betroffene versuchen daher durch das gesteigerte sexuelle Verlangen (oder gestörtes Sexualverhalten) dieser Problematik zu begegnen bzw. sie zu umgehen. Weiterhin versuchen die Betroffenen durch dieses Verhalten, die in der Kindheit vermisste Wärme und Zuneigung nachträglich zu erleben. Und genau hier scheint sich ein Teufelskreis einzuschleichen: Das ständige Verlangen und die damit verbundene Suche nach der vermissten Wärme und Zuneigung führt – wenn überhaupt – passager zu der erhofften Befriedigung.

aus: aok.de


... oft träume ich sogar davon, mich zu prostituieren, weil das "der Sinn meines Lebens" darstellen soll; weil ich  mich dort "aufgehoben" fühle... 
anscheinend ist das gar nicht so abnormal. borderline-borderliner.de 

oder das: 

Andere Überlebende reagieren auf ihr Trauma mit Promiskuität. Man
hat ihnen beigebracht, dass sie nur liebgehabt werden, wenn sie mit
Sex für diese Liebe und Zuneigung „bezahlen“. Dies haben sie
verinnerlicht und führen es aus, oft ohne Rücksicht auf die eigene
Sicherheit. Wohlbefinden und Selbstwertgefühl werden mit sexueller
Attraktivität verknüpft. Nur wenn Sex im Spiel ist, fühlen sie sich
sicher, geborgen, geliebt. Sie haben nie gelernt zu Sex nein zu sagen.
Sie gehen mit jedem ins Bett der es von ihnen möchte. Sex wird zu
einem Machtinstrument, einem Mittel, Menschen zu manipulieren und
Situationen in den Griff zu bekommen.

aus: gewalt-im-jhh.de

... aber dann, dann wenn die Nähe da ist, bekomme ich manchmal panische Angst und falle in eine Starre." 
was ein "Normalo" ja erwartet.

Dieses ständige Pendeln zwischen Verlangen und Panik macht mich verrück!
Ich schaue mit zwei verschiedenen Augen auf das Geschehene.

Nähe.. es verwirrt mich in jeder Hinsicht.
Entweder ich sehe Erotik &/oder Liebe dahinter..

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STOP !!! 


Achtung, Trigger!! 


Solltest Du Bilder, Erfahrungsberichte aus meinem Leben, sowie sonstiges bezüglich sexuellen Missbrauches/ Vergewaltigung nicht ertragen, scrolle nicht weiter runter. Bitte verlasse die Seite.. ich möchte niemandem schaden. 

Um meine Vergangenheit zu verarbeiten, habe ich beschlossen ein paar Szenen, Erfahrungsberichte - wie auch immer - zu verfassen und veröffentlichen. Es kommt ein wenig dämlich, dass ich das hier veröffentliche, aber die Erfahrung hat mir gezeigt, dass es - für mich - am wirksamsten ist, das Geschehe zu erzählen. In meinem "realen" Umfeld ist das ja nicht so der Renner, deshalb hier. 

Und ich bitte noch einmal darum, wem es jetzt schon zuwider wird, der soll die Texte und Bilder bitte erst gar nicht anschauen; sie dienen weder der Provokation noch der Schädigung anderer. Danke

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oder etwas Bedrohliches.. 

gerade dieses Bild versinnbildlicht mein Trauma.

Sie hatten genau das an der Wand hängen. 

Ich weiß nicht warum ich es einfach so anschauen kann; 

warum ich darüber rede, als sei es ein kleines Unglück gewesen. 

Ich weiß es nicht. Ich bin total abgestumpft. 

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... ich habe gefleht und gebettelt, dass sie mich gehen lassen. Doch es war Ihnen egal. Stattdessen haben sie auf mich eingeprügelt wie auf einen Boxsack. Während mir die einen die Hände auf den Rücken gezerrt haben, haben die anderen ausgeholt, zugeschlagen, ausgeholt, zugeschlagen und erst, als ich mich kaum noch auf den Beinen halten konnte, haben sie ihre Hosen heruntergelassen und sind in mich eingedrungen. Wir waren mal wieder in einer dieser Waldhütten. Das sinnvollste was zu tun war, war meine Konzentration auf etwas Belangloses zu richten, also nahm ich die Wand; zählte die Einkerbungen ins Holz und bemerkte irgendwann die ganzen Spinnen. Spinnen sind so ekelhaft. Jede einzige Bewegung der Spinnen löste in mir einen Schwall von Ekelempfindungen aus.. eigentlich ja total lachhaft, wenn man berücksichtigt, dass ich währenddessen etwas viel Ekelerregenderes erlebte. Aber so Funktioniert der Schutzmechanismus der menschlichen Psyche: Wenn man das eine nicht mehr erträgt, rückt das andere in den Vordergrund. Nach der endlosen Tortour des Schmerzes und der Erniedrigung schleppten sie mich ein paar Hundert Kilometer von der Hütte weg um mich dort wie Abfall liegen zu lassen. Ich hingegen war längst nicht mehr in meinem eigenen Körper, sondern nur noch mein Geist, der das alles von außen betrachtete...